Der Steinbacher SPD-Vorsitzende Moritz Kletzka ist am 20.05.2019 als neues Mitglied in den Kreistag nachgerückt, nachdem die langjährige SPD-Landtags- und Kreistagsabgeordnete Petra Fuhrmann (Friedrichsdorf) ihr Kreistagsmandat niedergelegt hat.
Der 27-jährige Kletzka ist studierter Betriebswirt und arbeitet aktuell bei der Verkehrsgesellschaft Frankfurt. Seit 2008 ist er kommunalpolitisch engagiert, zog 2011 ins Steinbacher Stadtparlament ein, übernahm 2015 den Vorsitz der örtlichen SPD und wurde von dieser Ende 2018 als Bürgermeisterkandidat aufgestellt. Bei der Stichwahl am 07.04.2019 fehlten ihm bei 46,3 % nur knapp 270 Stimmen zum Wahlsieg. Ein beachtlicher Erfolg, wie man ihm über die Parteigrenzen hinweg attestierte.
Aber nicht nur in Steinbach ist Moritz Kletzka engagiert, auch in der Kreis- und Regionalpolitik hat er sich einen Namen gemacht.
Seit 2013 Beisitzer im Vorstand der Hochtaunus-SPD, hat Kletzka sich besonders für die Vernetzung der umliegenden Ortsvereine eingesetzt.
Hier sieht er nach wie vor Ausbaupotenzial.
Und auch in Frankfurt kennt man ihn gut. Hatten CDU und FDP im Steinbacher Bürgermeisterwahlkampf sich voll auf Protestaktionen gegen den geplanten neuen Frankfurter Stadtteil zwischen Steinbach und Frankfurt konzentriert, war es der rot-grüne Bürgermeisterkandidat Kletzka, der sich nicht nur für Gespräche eingesetzt, sondern diese auch geführt hat.
So traf er sich im März 2019 mit dem 1. Beigeordneten des Regionalverbandes, Rouven Kötter, um vor Ort sachlich die Nachteile des Projektes aufzuzeigen.
Seiner neuen Aufgabe im Kreistag blickt Kletzka positiv entgegen: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und die Arbeit als Mitglied des Kreistages des Hochtaunuskreises. Wir haben wichtige Themen, die wir angehen müssen und bei denen die Bürgerinnen und Bürger Antworten und Handlungen erwarten. Bezahlbarer Wohnraum, ein guter ÖPNV und Klimaschutz sind die vorrangigen Themen, die mich auch in meinem Bürgermeisterwahlkampf begleitet haben. Jetzt heißt es dafür auf Kreisebene zu werben um u.a. für Steinbach und die Region das Beste zu ermöglichen. Denn gerade Klimaschutz kennt keine Grenzen.“
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