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Stadtparlament verabschiedet einstimmig SPD-Initiative zur gemeinsamen Beschaffung von größeren Anschaffungen, um Kosten zu reduzieren


Am 17. Juni 2024 hat das Stadtparlament einstimmig den von der Koalition eingebrachten Beschluss angenommen, den Magistrat mit der Prüfung der Ausweitung der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) mit den umliegenden Kommunen und dem Hochtaunuskreis zu beauftragen. Ziel ist es, durch gemeinsame größere Beschaffungen sowohl Kosteneinsparungen zu erzielen als auch die Qualität der Dienstleistungen zu steigern.


Die Stadt Florstadt hat im Wetteraukreis eine entsprechende Initiative gestartet, bei der 21 Kommunen 2023 gemeinsam Feuerwehrkleidung einkauften. Seit August 2023 bestellen sie aus einem gemeinsamen Katalog mit 70 Artikeln, was Verwaltungsaufwand und rund 165.000 € pro Jahr spart, etwa 15 % der Einzelkosten.


Gemeinsame Beschaffungen zwischen Kommunen bieten vielfältige Vorteile:


Erstens führen sie zu erheblichen Kosteneinsparungen, da die Bündelung der Nachfrage größere Mengen zu niedrigeren Preisen ermöglicht, was das Budget der Kommunen entlastet. Zweitens erhöhen sie die Effizienz, indem der Verwaltungsaufwand und die Kosten für Ausschreibungen durch eine zentralisierte und standardisierte Abwicklung reduziert werden. Drittens verschaffen größere Auftragsvolumen den Kommunen eine stärkere Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten, was zu besseren Konditionen führt. Viertens profitieren Kommunen von Best Practices und gemeinsamen Qualitätsstandards, die die Qualität der beschafften Güter und Dienstleistungen verbessern. Schließlich fördern gemeinsame Beschaffungen nachhaltigere Strategien, da ökologische und soziale Kriterien gemeinschaftlich besser berücksichtigt und durchgesetzt werden können.


Insgesamt tragen gemeinsame Beschaffungen zu einer effizienteren, kostengünstigeren und nachhaltigeren kommunalen Verwaltung bei. Die SPD-Fraktion begrüßt die breite Unterstützung und das einstimmige Votum des Stadtparlaments, das die Grundlage für eine engere Zusammenarbeit der Kommunen schafft und positive Impulse für die Zukunft setzt.


Julian Biskamp, Mitglied der SPD-Fraktion, kommentierte: "Dieser Beschluss ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Region. Durch die engere Zusammenarbeit können wir nicht nur erhebliche Kosten sparen, sondern auch die Qualität unserer kommunalen Dienstleistungen verbessern. Dies ist ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger."


Maron Hofmann, stellvertretender SPD-Vorsitzender, fügte hinzu: "Wir freuen uns, durch eine starke SPD in Steinbach die positive Entwicklung weiter voranzubringen und nachhaltige Lösungen für unsere Region zu fördern."


(Foto: Beispiel - Fahrzeug des städtischen Bauhofs, welches zukünftig über die interkommunale Zusammenarbeit beschafft werden könnte)

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